Einmalzahlung – mehr Frust als Freude
Die Einmalzahlung von 200 Euro soll endlich über die versprochene digitale Plattform beantragt werden können. Doch die Details des Verfahrens scheinen mehr als kompliziert.
So soll es gehen
Antragsberechtigte sollen ab März über die Plattform endlich ihren Antrag einreichen können, aber wie genau soll das funktionieren?
Erstmal müsst ihr ein paar Konten anlegen. Nötig ist nämlich ein BundID-Konto, um den Zugang zu allen Online-Leistungen des Staates zu ermöglichen. Dafür braucht ihr aber die Onlinefunktion eures Personalausweises.
Vorsicht! Personalausweise, die vor Juli 2017 ausgestellt wurden, haben keine Onlinefunktion.
Die Alternative dazu ist ein ELSTER-Benutzerkonto, das ebenfalls neu angelegt werden muss.
Durch den Online-Ausweis oder die Elster-Daten wird dann eure Identität bestätigt. Als Antragsteller:innen braucht ihr dann noch einen einmaligen Zugangscode eurer Hochschule. Dieser soll ihnen zugesendet werden. Danach kann das Geld beantragt werden.
Schwächen und Frust
Nicht nur die lange Wartezeit stößt vielen Studierenden auf, auch, dass das Anmeldeverfahren recht kompliziert und fehleranfällig ist, sorgt für Unmut. Es kann nämlich nicht nur bei der Anlegung der Konten, sondern auch beim Erhalt des Zugangscodes so einiges schief gehen.
Problematisch ist der Antrag im Übrigen nicht nur für Student:innen ohne Online-Personalausweis, sondern auch für welche ohne Smartphone.
Twitter ist voll von Beschwerden und kritischen Kommentaren. Dass man für den Antrag ein eigenes Studium bräuchte, ist dabei die Aussage der meisten.
Stichtag 15. März
Leider ist die Anmeldung nicht schon Anfang März möglich, da die Plattform noch getestet werden muss. Wenn alles gut läuft, soll dann der 15. März als Start-Datum gesetzt werden.
Wie lange es nach dem Antrag dann aber noch mit der Auszahlung dauert, steht leider in den Sternen.
(ZDF/SALI)
