Money matters

Mit diesen Studentenjobs verdienst du am meisten Geld

Junger Mann mit Bart, Brille und Kopfhörern, der am Laptop arbeitet.
Ob Büro oder Remote – es gibt viele Jobs für Studierende mit guter Bezahlung! (Foto: ©stock.adobe.com/DigitalDreamscape)
Du möchtest während deines Studiums etwas dazuverdienen? Wir stellen die lukrativsten Job-Möglichkeiten vor, mit denen du deine Finanzen aufbessern kannst.
Montag, 06.11.2023, 10:00 Uhr, Autor: Sebastian Bütow

Bei der Auswahl eines Studentenjobs sollte die Bezahlung passen und dein Zeitaufwand überschaubar sein – das Jobben sollte die Qualität deines Studiums nicht beeinträchtigen.

Je nach Studiengang bieten sich auch Möglichkeiten, dein Wissen in der Praxis anzuwenden. Auf diese Weise kannst du nicht nur Geld verdienen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln, die dich deinem langfristigen beruflichen Ziel näherbringen. Ob als studentische Hilfskraft, Werkstudent:in, Freiberufler:in, Nebenjobbler:in oder Teilzeitkraft – es gibt viele Möglichkeiten, um dein Budget aufzubessern.

Basierend auf einer Erhebung der Jobvermittlungs-Agentur „jobvalley“ und verschiedenen Rankings hat STUDENTpartout die Top Fünf der derzeit bestbezahlten Jobs und Branchen für Studierende zusammengefasst:

Beachte, dass die Stundenlöhne und Honorare erheblich vom Standort abhängig sind – in München, Frankfurt und Hamburg wird laut Studien besser bezahlt als in kleineren Städten wie bspw. Siegen, Jena oder Passau.

Platz 1: IT/ Programmier:in/Software-Tester:in

Mit bis zu 30 Euro brutto pro Stunde verdienen Studenten:innen, die in der Programmentwicklung und der IT-Branche arbeiten, außerordentlich gut. Studierende der Informatik, oder welche, die anderweitigen Bezug zu Entwicklung von Software und deren Testverfahren haben, können hier deutlich höhere Stundenvergütungen als bei anderen Jobs erwarten.

Als Software- oder App-Tester checkst du zum Beispiel die Benutzerfreundlichkeit (Usability-Tests) und Fehlerquellen, sendest du deine Berichte anschließend an die Entwickler.

Großzügige Stundenlöhne kassierst du auch für IT-Umzüge. Wenn Büros umziehen, die Tische samt Computern und Monitoren ab- und anderswo wieder aufgebaut werden, brauchst du kaum Vorkenntnisse, aber auf jeden Fall etwas Geschick und Schnelligkeit beim Ent- und Verkabeln. Hier beträgt der Stundenlohn 20 Euro aufwärts.

Platz 2: Remote-Jobs – viele Möglichkeiten, um von zu Hause aus Geld zu verdienen

Online-Jobs ermöglichen dir, flexibel von zu Hause aus Geld zu verdienen – und sind deshalb sehr beliebt, zumal keine (unbezahlte) Zeit durch Arbeitswege verschwendet wird. Das Feld der möglichen Aufgabengebiete ist weit. So kannst du über Plattformen und Apps an Umfragen und Produkttests teilnehmen und damit von deinem Sofa aus Marktforschungsprojekten den gewünschten Input liefern.

Du bist fit in einer Fremdsprache? Dann kannst du Texte übersetzen oder als Audio-Transkriptor:in zum Beispiel Gesprächsaufzeichnungen in Texte umwandeln. Diese Arbeit erfordert Schnelligkeit, Konzentration und Detail-Affinität, weil deine Ergebnisse ein hohes Maß an Präzision erfordern.

Auch als Callcenter-Agent:in kannst du daheim arbeiten, du brauchst nur ein Laptop, WLAN und vielleicht noch ein Headset. Du holst Kundenfeedbacks ein, beantwortest deren Fragen oder löst Probleme am Telefon. Wenn du bereit bist, auch zu ungewöhnlichen Zeiten am Start zu sein, bietet so mancher Remote-Job rund um die Uhr Einsatzmöglichkeiten. Denn viele Unternehmen wollen für ihre Kunden 24 Stunden erreichbar sein, auch nachts. Dank Nacht- und Wochenendzuschlägen kannst du durchschnittlich rund 20 Euro pro Stunde verdienen.

Auch Werksstudierendenstellen werden zunehmend remote besetzt! Im Gegensatz zu gelegentlichen Jobs bekommst du als Werksstudent:in einen regulären Arbeitsvertrag und bist in der Regel länger und regelmäßiger für den Arbeitgeber tätig.

Tipp:
Idealerweise arbeitest du als Werksstudent:in für ein Unternehmen, das einen Bezug zu deinem Studium oder deinem angestrebten Beruf hat. Denn das Hauptziel der Werksstudenten-Regelung besteht darin, dass Studierende praktische Erfahrungen in ihrem Fachbereich sammeln – und gleichzeitig ihr Einkommen aufbessern.

Platz 3: Promotionjobs – Proaktive Kundenansprache & Verkauf am Point of Sale

Als Promoter:in wirst du für die Vermarktung von Produkten dort eingesetzt, wo potenzielle Kundschaft lauert, etwa auf Veranstaltungen oder in Geschäften. Hier ist die direkte Interaktion mit Kund:innen gefragt, die proaktive Ansprache, um die Bekanntheit einer Marke zu steigern und den Verkauf meist neuer Produkte anzukurbeln.

Damit kann man relativ gut verdienen, zum Beispiel mit Verkostungen von Lebensmitteln oder Getränken am Point of Sale.

Michaela, studiert in Rosenheim

Michaela weiß aus langjähriger Promo-Erfahrung: „Wenn man sich bei einem Auftraggeber bewährt hat, kann man 20 Euro pro Stunde verlangen, am Anfang sind es noch etwas weniger. Besonders Tabak-Promotions werden gut bezahlt. Reist man für Promotion-Einsätze in andere Städte, werden Fahrt- und Übernachtungskosten oft zusätzlich vergütet.“

Bei Promotions für Geräte in Elektromärkten werden insbesondere im Weihnachtsgeschäft Provisionen gezahlt – je mehr du verkaufst, desto praller dein Geldbeutel.

Tipp:
Finde dich nicht gleich mit den Stundenlöhnen und Extra-Vergütungen, die man dir zunächst anbietet, ab, denn „es gibt Verhandlungsspielraum“, wie Michaela weiß. „Das Kilometergeld und die Fahrzeitvergütung werden von den Auftraggebern oft niedrig kalkuliert. Auch bei Übernachtungskosten sollte man darauf achten, ob man dafür auch wirklich ein Hotelzimmer bekommt.“

Platz 4: Gastronomie – je nach Trinkgeld winken hohe Stundenlöhne

Es ist relativ leicht, auch ohne Erfahrung einen Job im Gastronomie-Service zu ergattern, weil viele Betriebe und Veranstalter ständig nach motiviertem Personal suchen.

Als Kellner:in, Barista oder Barkeeper:in einem Restaurant, einer Bar oder auf Events ist der Stundenlohn meist im Mindestlohnbereich angesiedelt – 2024 steigt dieser von derzeit 12 Euro auf 12,41 Euro pro Stunde. Das ist auf den ersten Blick nicht besonders viel.

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Aber die Möglichkeit, Trinkgelder zu verdienen, bietet dir die Chance, dein Einkommen erheblich zu steigern. Idealerweise hast du Locations im Auge, deren Gäste großzügig sind.

Tipp:
Beachte, dass der Umgang mit Trinkgeldern variieren kann. So ist es in einigen Lokalen üblich, dass die Trinkgelder unter allen Teammitgliedern geteilt werden. Es lohnt sich, die Trinkgeldrichtlinien vorab in Erfahrung zu bringen.

Platz 5: Nachhilfe/Privatunterricht

Als Nachhilfe-Lehrer:in kannst du dein Wissen in deinem Spezialgebiet oder Lieblingsfach weitergeben – und dafür auch ordentliche Stundenlöhne bis zu 25 Euro kassieren. Hast du dich als Nachhilfelehrerin:in schon bewährt und wirst weiterempfohlen, steigert dies natürlich deinen Marktwert. Bevor Eltern riskieren, dass ihr Kind eine Ehrenrunde drehen muss, gehen sie lieber auf Nummer sicher und zahlen ein paar Euro mehr.

Auch vor Nachhilfestunden macht die Digitalisierung keinen Halt, Online-Plattformen wie „Nachhilfeunterricht by GoStudent“ werden immer beliebter und haben den Vorteil, dass keine Wege anfallen und du völlig ortsunabhängig Schüler:innen zum Ticket in die nächste Klassenstufe verhelfen kannst. Auf vielen Portalen kannst du kostenlos inserieren, deine Einnahmen gehen zu 100 Prozent an dich.

Noch nicht das richtige dabei? Dann sieh dich mal auf unserer Jobbörse nach dem passenden Job für dich um!

(jobvalley/SEBÜ)

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