Karriere

Duales Studium bei Siemens: Zwei Studenten reden Klartext

Leon König und Yannick Pieper. (Foto: © THWA)
Leon König und Yannick Pieper. (Foto: © THWA)
Yannick Pieper und Leon König studieren angewandte Mathematik und Informatik. STUDENTpartout hat sie auf der Gamescom 2023 am Siemensstand getroffen und zu ihrem Studium befragt. 
Samstag, 26.08.2023, 21:50 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Hi Ihr beiden, wieso habt ihr euch für ein Duales Studium entschieden?

Yannick: Man kennt es ja, meistens ist das Studium sehr theoretisch. Ich wollte aber direkt schon irgendetwas, das praxisbezogen ist. 

Nachdem ich mich informiert hatte, welche Möglichkeiten es so gibt, habe ich mich bei Siemens beworben, um in einem Praxiseinsatz dann gleich wertvolle Erfahrungen für später sammeln zu und das gelernte direkt in die Tat umsetzen zu können.

Leon: Ich sehe das ähnlich. Ein duales Studium hat den großen Vorteil, dass man alles, was man an der Hochschule in der Theorie gelernt hat, sofort im Arbeitsalltag anwenden und so den Stoff auch besser vertiefen kann. Das war für mich ausschlaggebend. 

Wie sind denn die Übernahmechancen bei der Siemens AG?

Yannick: Die sind eigentlich sehr gut. Denn nach unserem Studium werden wir erst einmal für ein Jahr auf Probe übernommen und danach wird man dann in der Regel – wenn die Leistung stimmt – fest eingestellt. 

Warum habt ihr euch ausgerechnet für einen Studiengang mit starkem IT-Bezug entschieden?

Leon: Ich habe generell schon immer großen Spaß am Programmieren und der ganzen Technik dahinter gehabt. Das Unterrichtsfach Mathematik hat mir in der Schulzeit gut gefallen und dieses Interesse wollte ich weiter ausbauen.

Und dann habe ich geschaut, welcher Studiengang diese beiden Interesse bestmöglich miteinander kombiniert, sodass für mich nur dieser eine Studiengang infrage kam. 

Was sind denn die großen Herausforderungen in eurem Studiengang?

Yannick: Ehrlich gesagt, ist der Studiengang ziemlich mathematisch und es geht schon wirklich auch sehr viel ums technische Verständnis. Das macht die ganze Sache nicht leichter.

Und diese Mathematik unterscheidet sich sehr stark von der, die man noch von Schulzeiten her kennt. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Diesen Sprung zu schaffen, ist alles andere als leicht.

Leon: Eine weitere große Herausforderung ist eigentlich Arbeit und Studium unter einen Hut zu bekommen. Gerade dann, wenn man sich auf Klausuren vorbereiten muss, ist diese Doppelbelastung sehr spürbar.

Aber man kann sich ja dann auch einfach Urlaub nehmen oder eben früher zum Lernen anfangen. Wenn man eine Klausurenphase einmal hinter sich hat, dann weiß man ungefähr, wie lange vorher, man mit dem Lernen anfangen muss. 

Vielen Dank für das Gespräch!

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(THWA)

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