Mit Semesterplan entspannt ins neue Semester starten
Planung ist das halbe Leben – oder so ähnlich. Aber gilt das auch fürs Studium? Ja – jedenfalls kann dir eine gute Organisation viel Stress sparen. Genau deswegen habe ich mir für jedes Semester immer eine Art Plan erstellt. Und dabei bin ich nicht die Einzige.
Auch meine Bekannte Sarah, die gerade in Augsburg ihren Master in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften macht, plant ihr Semester von Beginn an durch. Wir haben versucht für dich eine Anleitung zu erstellen, mit der du deinen persönlichen Semesterplan machen kannst.
Semesterplan, was ist das?
Ähnlich wie in einem Stundenplan trägst du auch in einen Semesterplan alle wichtigen Termine ein – und das von Beginn des neuen Semesters an. Darin enthalten sind deine Kurse, Referats- und Präsentationstermine, Prüfungen und je nachdem wie genau du deinen Plan haben willst, noch vieles mehr.
Und was soll dir das bringen? Ein Semesterplan soll dir einen Überblick verschaffen und dafür sorgen, dass du den auch behältst. Er erinnert dich an wichtige Termine und Fristen und kann dir dabei helfen, dass es phasenweise eben nicht so stressig wird.
Ich wäre wirklich aufgeschmissen, wenn ich mein Semester nicht vorplanen würde.
Semesterplan erstellen
Alles, was du erstmal dafür brauchst, ist ein Kalender, der dein Semester widerspiegelt, und deinen Stundenplan. Meistens ist der Stundenplan schon vor Semesterstart fertig – also kannst du den als Erstes eintragen.
Und dann gilt es erstmal die ersten Kurse abzuwarten, in denen dann Referate vergeben, Fristen und Termine besprochen werden. Auch das schreibst du dir alles mit – was du sonst noch in deinen Plan mit aufnehmen kannst?
Was sollte alles auf deinen Semesterplan?
- Stundenplan: am besten schon mit Abweichungen, falls bekannt
- Termine für deine Referate, Präsentationen, Moderationen
- Prüfungstermine – am besten schon mit Ort, falls bekannt
- Fristen für Haus- und Abschlussarbeiten
- Startpunkte für die Vorbereitung deiner Referate, Präsentationen, Moderationen
- Treffen mit Mitstudierenden für Gruppenreferate und Co.
- Startpunkte für deinen gewünschten Lernbeginn für die Prüfungsphase
- Starttermin für die Beschäftigung mit deiner Haus-/Abschlussarbeit.
Ich hab mir auch immer gleich die Sprechstunden von meinen Dozent:innen und meine eigenen Arbeitszeiten in meinen Plan geschrieben.
Der Semesterplan füllt sich über dein Semester - und natürlich kann er sich auch noch an einigen Stellen ändern. Es ist dein Plan und du solltest alles so organisieren wie es für dich Sinn ergibt.
Tipps für deinen persönlichen Plan
Du hast immer eher einfach drauflos studiert und noch nie so wirklich strukturiert dein Semester vorgeplant? Keine Sorge, wir haben ein paar Tipps und Tricks für dich:
- Halte deinen Plan über das Semester hinweg aktuell: Aktualisiere deinen Plan regelmäßig, trage Änderungen so schnell wie möglich ein, um auch nichts zu vergessen.
- Bleib bei der Erstellung realistisch: Du weißt jetzt schon, dass du nicht 10 Wochen vor der Abgabefrist mit deiner Hausarbeit anfangen wirst? Dann setzt dir ein für dich machbares Startdatum.
- Versuche Lücken zu füllen und vollere Phasen zu entzerren: Teil dir deine Aufgaben auf das Semester auf – damit es nicht zeitweise zu Unter- oder Überforderung und Stress kommt.
- Sei nicht zu streng mit dir selbst: Wenn du in der 5ten Semesterwoche merkst, dass es dir schwerfällt dich an deinen Plan zu halten, gibt nicht gleich auf. Auch Planung braucht ein bisschen Übung.
Mein Tipp ist: sei kreativ. Dein Semesterplan muss nicht grau sein oder in einen Taschenkalender passen. Du kannst dich dabei an einer Magnet- oder Pinnwand über deinem Schreibtisch austoben. Mein Plan war immer ein bisschen wild und bunt, hat mir aber trotzdem geholfen.
(SALI)