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Vorträge: Musik, Mode und Kunst heute

Außenansicht des Museum Ludwig.
Im Museum Ludwig treffen Musik, Mode und Kunst zusammen. (Foto: © stock.adobe.com/ines39)
Ihr interessiert euch für Popkultur und ihre Bedeutung für unser alltägliches Leben? Zwei Vorträge in Köln laden ein zum Mitdenken und Diskutieren...
Dienstag, 23.05.2023, 10:41 Uhr, Autor: Clara Rütten

Jede:r von euch kommt täglich in Berührung mit der Popkultur, ganz egal ob über Musik, Mode oder Kunst. Da lohnt es sich schonmal genauer hinzuschauen.

Bedeutung der Popkultur

Der Bereich der Popkultur ist durchaus kein neuer. Bereits seit über sechzig Jahren sind die Einflüsse der Popkultur auf die Gesellschaft deutlich zu erkennen. Daher ist es kein Wunder, dass sich der Forschungsbereich der Medienkulturwissenschaften als eigene wissenschaftliche Richtung herausgestellt hat.

Mittlerweile ist die Popkultur so stark miteinander verknüpft, dass man die einzelnen Bereiche, wie zum Beispiel Kunst, Mode oder Musik, oft gar nicht mehr klar voneinander trennen kann. Die Popkultur bezieht sich ständig auf sich selber. Vor allem in Filmen und Serien sind popkulturelle Referenzen ein beliebtes Stilmittel, während die Filme an sich bereits ein Produkt der Popkultur darstellen.

Das Museum Ludwig

Das Museum Ludwig befindet sich im Herzen Kölns, direkt am Dom. Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof aus ist es daher entspannt innerhalb einer halben Stunde mit dem RE5, RE6 oder dem RE1 zu erreichen.

Bereits 1976 wurde das Museum im Rahmen eines Vertrags des Ehepaars Ludwig mit der Stadt Köln gegründet. Der Vertrag sah vor, dass das Ehepaar 350 Werke moderner Kunst stiftet und die Stadt Köln dafür ein eigenes „Museum Ludwig“ für die nach 1900 entstandenen Werke errichtet. 

Das Museum Ludwig ist vor allem für seine umfassende Sammlung bekannt, die als die um­fan­greich­ste Pop-Art-Kollek­tion Eu­ro­pas gilt. Außerdem kann das Museum die dritt größte Picasso-Sammlung weltweit vorweisen. Weitere Highlights der Sammlung sind zahlreiche Werke des deutschen Ex­pres­sion­is­mus, bedeutende Werke der rus­sischen Avant­garde und eine umfassende Samm­lung zur Geschichte der Fo­to­gra­fie.

Kurz gesagt: bei einem Besuch der Sammlung des Museum Ludwig bekommt ihr einige der bedeutendsten Werke der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen. Der Fokus der Sammlung liegt klar auf zeitgenössischer Kunst und Gegenwartskunst.

Hardfacts Museum Ludwig:

Adresse: Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln

Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag, 11:00 – 18:00 Uhr

Eintritt:  12 Euro, Ermäßigt: 8 Euro

Das Filmforum ist ein Teil des Museum Ludwig. Es handelt sich hierbei um einen großen Kinosaal, der bis zu 257 Personen Platz bietet. Der Eingang zu dem Saal befindet sich auf der Rückseite des Museum Ludwig.

Seit 2006 sind neun Partnerinstitutionen an dem Konzept des Filmforums beteiligt. Diese nutzen das Kino für verschiedene Veranstaltungen, Vorstellungen, Vorträge, Diskussionen, thematische Programmreihen, Filmfestivals, Premieren oder als Kreativraum mit Kursen und Workshops. Das Angebot ist vielfältig. Im Veranstaltungskalender könnt ihr euch einen Überblick über weitere kommende Veranstaltungen verschaffen.

Hardfacts Filmforum:

Adresse: Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln

Kontakt: 0221/22124498

Eine der im Filmforum stattfinden Veranstaltungen wird die Vortragsreihe zur Popkultur heute sein.

Vorträge und Podiumsdiskussion

Am 24.05.23 sind im Filmforum zwei Vorträge mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Heutige Dimension und Bedeutung der verschiedenen Popkulturen und Popkünste“ geplant. Veranstaltet wird das Ganze von der Zeitschrift „Pop. Kultur und Kritik“. Die Zeitschrift feiert bereits ihr 10 Jähriges Jubiläum. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Sonderforschungsbereich „Transformationen des Populären“ der Universität Siegen in Kooperation mit dem Museum Ludwig realisiert.

Ab 18:00 Uhr finden die beiden Vorträge im Kinosaal des Museums statt. Der Eintritt ist kostenlos. Während der Vorträge kommen direkt eine Reihe kompetenter Sprecher:innen zu Wort. Dazu gehören Moritz Baßler (aktuelles Buch: „Populärer Realismus"), Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig), Sonja Eismann („Missy"-Magazin), Annekathrin Kohout (aktuelles Buch: „Nerds") und Niels Werber (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft).

Wer Lust hat kann bereits um 17:00 Uhr im Museum Ludwig erscheinen. Vor den Vorträgen und der Podiumsdiskussion wird eine kostenlose Führung durch die Pop-Art Sammlung des Museum Ludwig gemeinsam mit dem Direktor Yilmaz Dziewior angeboten. Aber: die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, seid also nicht enttäuscht, wenn ihr nicht mitmachen könnt. Treffpunkt für die Führung ist die  Infotheke im Foyer des Museum Ludwig.

(Museum Ludwig/ Filmforum/CR)

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