Freizeit

Besuch im Japanischen Garten Düsseldorf

Bild aus dem japanischen Garten mit Blick auf Ahornbäume und japanische Bauten.
Nicht nur japanische Pflanzen hat der Garten zu bieten, sondern auch japanische Architektur. (Foto: ©stock.adobe.com/Valery)
Düsseldorf ist bekannt für seine ausgeprägte japanische Kultur. Sein japanischer Garten lockt viele Leute. Ob sich ein Ausflug dorthin lohnt, erfahrt ihr hier.
Freitag, 13.10.2023, 09:30 Uhr, Autor: Clara Rütten

Der Japanische Garten befindet sich im Norden von Düsseldorf, ganz in der Nähe des Messegeländes. Er ist Teil des Nordparks, der direkt an den Rhein angrenzt. Auch der Aquazoo befindet sich im Nordpark und damit in unmittelbarer Nähe zum Japanischen Garten.

Was bietet der Japanische Garten?

Der Japanische Garten im Nordpark ist DER Japanische Garten in Düsseldorf. Auf über 5.000 Quadratmetern erstreckt sich der Inbegriff von Idylle. Der Garten ist voll mit exotischen Pflanzen, wirkt dabei aber nicht verwildert. Im Gegenteil: bereits auf den ersten Blick wird deutlich, mit wie viel Mühe die Beete und Teiche angelegt wurden und regelmäßig gepflegt werden. 

Im Sommer und Herbst wirken die Grünflächen zwar ein wenig vertrocknet und braun, aber das bleibt ohne Regen leider nicht aus. Die japanischen Fächerahornbäume und Kiefern bieten allerdings auch in Trockenzeiten einen exotischen Anblick.

Durch den Formschnitt wurden die Bäume zu einer wolkenförmigen Struktur zurechtgeschnitten. Auch traditionell japanische Laternen und Steinskulpturen lassen sich an jeder Ecke entdecken. 

Besonders idyllisch ist auch der kleine Wasserlauf, der sich durch den Garten schlängelt. An einer Stelle kann man das Wasser auf Steinen überqueren. Auf der anderen Seite befindet sich ein kleiner Wasserfall. Dieser lädt zu tollen Fotoshootings ein. Die dichten Büsche ringsum verleihen dem Spot eine mysteriöse Atmosphäre.

Allerdings ist der Japanische Garten an sich kleiner als erwartet. Da er sich innerhalb des Nordparks befindet, ist auch außerhalb des Japanischen Gartens genug Grün zu finden. Der Garten an sich ist allerdings sehr schnell durchquert.

Wie kommst du zum japanischen Garten?

Am leichtesten ist der Japanische Garten von der Haltestelle Nordpark/Aquazoo oder D-Messe Ost/ Stockum. Kirchstr. zu erreichen. Von den Haltestellen aus läuft man jeweils ungefähr eine viertel Stunde und schon steht man im japanischen Garten.

Vom Hauptbahnhof aus könnt ihr entweder die U78 oder die U79 Richtung Messegelände nehmen. Vom Bahnhof aus müsst ihr mit einer Fahrzeit von ungefähr 10 Minuten rechnen, dann seid ihr auch schon da.

Wo? Stockumer Kirchstraße, 40474 Düsseldorf

Wann? Der Park ist rund um die Uhr geöffnet.

Ist der Japanische Garten kostenlos?

Die kurze Antwort ist: Ja! Der Eintritt in den Japanischen Garten ist kostenlos. Wie auch jeder andere Park in Düsseldorf ist der idyllische Garte für alle Besucher:innen frei zugänglich. 

Falls ihr euch allerdings dazu entscheidet auch den Aquazoo zu besuchen, müsst ihr dort Eintritt zahlen. Der Aquazoo hat täglich von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Ein Besuch dort lohnt sich definitiv auch.

Der Japanische Garten bei der DoKomi 2023

Ich war im Sommer das erste Mal im Japanischen Garten in Düsseldorf. Eine japanbegeisterte Freundin von mir hat bei mir übernachtet, um der Anime-Convention DoKomi auf dem Düsseldorfer Messegelände einen Besuch abzustatten.

Die DoKomi ist Deutschlands größte Anime- und Japan-Messe, die jährlich auf dem Düsseldorfer Messegelände stattfindet. Solltest du Anime-Fan sein, könnte die DoKomi 2024 vielleicht etwas für dich sein.

Also beschlossen wir am Sonntag im Anschluss an die Convention einen Abstecher in den Japanischen Garten zu unternehmen. Bereits an der Haltestelle wurde mir klar, dass der Japanische Garten als Treffpunkt für alle Cosplayer:innen nach der Convention sein muss.

Überall waren Menschen mit aufwendig gestalteten Kostümen zu sehen. Die Bahnen, die aus der Richtung des Messegeländes kamen, waren bis zum Bersten gefüllt. Nachdem Julia und ich es in den Nordpark geschafft hatten, wurde es allerdings erst richtig wild. Da ich mich in der Cosplay-Szene eigentlich gar nicht auskenne, war der sich mir bietende Anblick eine einzige Reizüberflutung.

Jede:r war kostümiert und ich wusste gar nicht, wo ich hingucken soll. Überall entdeckte ich aufwendig gemachte Kostüme, zum Teil mit riesigen Flügeln oder Waffen ausgestattet. Obwohl ich die meisten Animes und die daraus stammenden Figuren nicht kannte, konnte ich mich kaum satt sehen an dem bunten Treiben, das sich uns bot. 

Schnell wurde mir auch klar, was für eine Verbundenheit innerhalb der Cosplay-Community besteht. Man macht zum Beispiel Fotos mit Leuten, die denselben Charakter verkörpern wie man selbst. Oder man spricht Leute an, die ein besonders aufwendiges Kostüm zur Schau stellen und kommt so ins Gespräch.

Ich habe es mir zum Beispiel nicht nehmen lassen, ein Bild mit einem Witcher-Cosplayer zu machen, der ein besonders überzeugendes Kostüm trug. Die Grundstimmung im Park war ausgelassen und man fühlt sich auch als Außenstehende:r willkommen.

Ganz gleich, ob zu Messezeiten oder nicht – der japanische Garten hat einiges zu bieten: an Grünflächen, japanischem Flair, Entspannung und Ruhe. Für mich definitiv einen Besuch wert! 

(CR)

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