„Alarmstufe Rot“ meldet die Veranstaltungsbranche: Mit der „Night of Light“ setzten die Initiatoren einer bundesweiten Aktion am Montagabend ein beeindruckendes Zeichen. Fast 9000 Gebäude in zahlreichen Städten Deutschlands wurden ab 22 Uhr mit rotem Licht angestrahlt – ein Hilferuf der Event-Branche und ein flammender Appell an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft.

Zahlreiche Event-Locations, Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Tagungshotels, Theater, Konzerthallen und Schauspielhäuser schlossen sich dieser beispiellosen Aktion an und bauten gemeinsam und gleichzeitig ein riesiges Licht-Monument, um auf die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Auch das BUHL Business Center in Augsburg, Firmenzentrale der STUDENTpartout GmbH, beteiligte sich und setzte damit ein klares Zeichen der Solidarität mit der Veranstaltungsbranche.

Seit Mitte März macht die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr. Durch die behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise wurde einem riesigen Wirtschaftszweig praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen, ohne dass es momentan eine Perspektive gibt, dass sich das bald ändert.

Die Veranstaltungswirtschaft insgesamt ist einer der größten Sektoren der deutschen Wirtschaft und zählt rund 1 Million direkte Beschäftigte, die (vor Corona) jährlich einen Umsatz von rund 130,0 Mrd. Euro erwirtschafteten.

Der Initiator der Aktion „Night of Lights“ und Vorstand der LK-AG Essen, Tom Koperek, betonte: „Wir wollten mit der Signalfarbe Rot ein leuchtendes Mahnmal setzen zur Rettung unserer Branche, die echte Hilfe anstelle von Kredit-Programmen benötigt! Wir fordern einen Branchendialog mit der Politik, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden!“